Stadtführungen in Lauterecken
Schloss- und Stadtführungen (nur nach Voranmeldung!):
Gesamtführung in der Regel 1,5 - 2 Stunden (Stadtrundgang & Veldenzschloss: u.a. Gewölbekeller, Veldenzturm mit Terrasse, Grafensaal, Anna-Wasa-Zimmer), Preis: 5 Euro/Person
Sonderwünsche (z.B. Weinprobe) auf Anfrage.
Ansprechpartner (für Führungen und Veranstaltungen im Schloss):
Stadtbeigeordneter Dieter Drumm
Mobil: 0170-3828844
E-Mail Stadtverwaltung:
stadthaus@lauterecken.de
Kleiner Stadtrundgang durch Lauterecken:
Sehenswürdigkeiten im Überblick (Rundgang ab Bahnhof)
- Bahnhof „Lauterecken-Grumbach“: errichtet 1904, „strategischer Bahnhof“ (Mainz-Metz bzw. Bad Münster-Homburg), ferner gibt es den alten Kopfbahnhof der Lautertalstrecke (1883-96 in Betrieb, Schillerstraße)
- Steinernes Kreuz: errichtet im 18. Jahrhundert an der Stelle „am steinen Creytz“, Restauration 2012
- Ehemaliges Königliches Rentamt (Finanzamt): sandsteingegliederter Quaderbau mit Mansardwalmdach von 1897/98, Behördenbau im Barockstil mit bayerischen Staatswappen über Haupteingang, 1967 aufgelöst, heute Polizeiinspektion
- Glan: Mündung der Lauter in den Glan, Landecke (Triangel im Wappen); ehemalige Grenze zu Preußen, neue Brücke 1997
- Nepomukstatue: Reliquie des 18. Jh., Brückenheiliger, wohl um 1812 von den Franzosen in den Glan geworfen, 1850 geborgen, Original im Stadthaus, 1997 Kopie aufgestellt
- Untertorplatz mit Kugelbrunnen (1999): ehemaliger Eingang am Untertor mit Turm & Wachthaus, 1828 abgerissen
- Ehemaliges Amtsgericht: sandsteingegliederter Walmdachbau 1856/57, 1975 aufgelöst, heute Dienstleistungszentrum
- Blücherbrunnen: 1936 errichtet, erinnert an die beiden Aufenthalte 1793 und 1814 des Feldmarschalls von Blücher
- Ehemaliges Schulhaus: Quaderbau mit Halbwalmdach, 1836/37 errichtet, Schulhaus von 1901 in der Schulstraße
- Evangelische Kirche: neugotischer Saalbau von 1865/66, Taufaltar von 1748, 4 Grabplatten aus dem frühen 17. Jahrhundert
- Veldenzplatz: aus der ehemaligen Vorburg mit Schneiderei, Schmiede, Reiffstall & Brandhaus hervorgegangen, Westseite: originales barockes Gebäude mit Mansarddach aus dem 18. Jahrhundert
- Kriegerdenkmal 1866 und 1870/71 an der Luitpoldlinde (vermutlich 1901 gepflanzt): errichtet 1911/12, seltenes Beispiel für ein Kriegerdenkmal zum deutsch-französischen Krieg
- Eisengussstele: 2009 vom Künstler Gottfried Bräunling errichtet, thematisiert die Stadtgeschichte
- Rathaus (Stadthaus): klassizistischer Walmdachbau 1829, einst Sitz der Bürgermeisterei und des Friedensgerichts Lauterecken, Gedenktafel zur Separatistenzeit 1924
- Ehemalige Brauerei und Hauswirtschaft Felsenbräu: erinnert an die einstige lokale Bierproduktion 1860-1972
- Katholische Kirche St. Franziskus Xaverius: Saalbau mit Zeltdach im Rundbogenstil 1848-53, erneuert 1988/89, Sandsteinepitaph 1597, Immaculata (18. Jh.) des Barockbildhauers Martin Biterich
- Obertorplatz mit Löwenbrunnen: 2013 restauriert, hier führte einst das Obertor in die befestigte Stadt
- Historische Weinpresse: aus dem Jahr 1630, erinnert an den einstigen Weinanbau in Lauterecken (bis 1969), 2014 aufgestellt
- Lauterbrücke nach Überlauterecken: eine der ältesten steinernen Fünfbogenbrücken der Pfalz (16. Jahrhundert), 1974 saniert
- Roseninsel: idyllischer, grüner Platz an der Lauter; Mammutbaum
- Sombernon-Denkmal: 1984 errichtet, erinnert an die seit 1974 bestehende Partnerschaft mit dem burgundischen Ort Sombernon
- „Am Sertor“: einst Geheimgang zur Flucht bei Belagerung oder der Besetzung der Stadt, sarten (mittelhochd.) = täuschen
- Schlossgasse: hier wohnten Bauern, Handwerker und ein Teil der Lauterecker Prominenz, Mahlmühle, 2010 saniert
- „Neuer Bau“: entstand unter Pfalzgraf Georg Gustav Ende des 16. Jahrhunderts, als Marstall genutzt, 1779 versteigert, originale Renaissancefassade erhalten, in Privatbesitz
- Veldenzturm: originaler spätgotischer Wehrturm zur Lauter, Spitzbogenfries, Aborterker, älterer Ringmauerrest, Arrest des Fürstensohnes Gustav Philipp († 1678), 1983 restauriert, heute Portraitgalerie der Grafen & Standesamt
- Veldenzschloss: kurpfälzisches Oberamtsgebäude von 1752 an der Stelle einer mittelalterlichen Wasserburg bzw. des Residenzschlosses des Pfalzgrafen Ruprecht (1520/30er Jahre), original mittelalterliche Umfassungsmauern im Keller und spätgotisches Kreuzrippengewölbe, im Eigentum der Stadt, 2004 Außensanierung, neue feierliche Einweihung August 2018
- Blick hoch zum Igelskopf: Kriegerdenkmal von 1930/1961 für die Toten der Weltkriege, Platz frei zugänglich, Fernsicht
- Veldenzerbirne: regionale historische Birnensorte (Neupflanzung 2012)
Gratis: Historischer Stadtrundgang mit Audioguide & KuLaDig
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Die ersten Beiträge zu den Kulturobjekten sind bereits online. Weitere befinden sich in Bearbeitung und kommen schrittweise bis Februar 2022.
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